Zur letzten Vorstandssitzung der Kreis Senioren Union in diesem Jahr trafen sich die Mitglieder in der Kunst- und Musikschule in Brühl. Nachdem Sibilla Simons die Themen der Sitzung mit den Mitgliedern „abgehakt“ hatte, begrüßte die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Pia Regh, die Teilnehmer in der „südlichsten Stadt des Rhein-Erft Kreises“. Sie freute sich darüber, dass der Jahresabschluss-Ausflug in der „Wiege der kulturellen Bildung für unsere Kinder“ stattfand.
Sie blickte zurück auf das Brühl, das damals noch broglio hieß und 1285 unter dem Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg die Stadtrechte erlangte und erinnerte an den international bekannten Sohn der Stadt, Max Ernst, der in Brühl ein „wunderbares“ Museum hat, das seit wenigen Wochen unter neuer Leitung von Frau Madeleine Frey steht. Sie verwies auf die zahlreichen Veranstaltungsreihen in Brühl, auch auf die kleinen Kulturjuwelen, die den Bürgern und Bürgerinnen Kunst und Kultur in vielfältiger Weise nahebringen.
Eine Institution, auf die die Stadt besonders stolz sei, sei die Kunst- und Musikschule unter der künstlerischen Leitung von Elmar Frey und seiner Stellvertreterin Sylvianna Scholtyssek. Da Herr Frey an diesem Tag verhindert war, übergab Frau Regh das Wort an Sarah Nakic, die Assistentin der Schulleitung.
Frau Nakic schilderte sehr eindrucksvoll die Arbeitsweise der mittlerweile 80 Pädagogen. „Wir alle sind sowohl Künstler als auch Pädagogen“. Die Kunst- und Musikschule sei die führende öffentliche Bildungseinrichtung im Bereich Kunst und Musik der Stadt Brühl. Mit mehr als 3030 Schülerinnen und Schülern leiste die Einrichtung einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität. Sie lobte die aktive Ensemble Arbeit und das erste Kooperationsobjekt, die Rhein-Erft Philharmonie, das im letzten Jahr gegründet werden konnte. Die Mitwirkenden seien zwischen 11 und 21 Jahre alt.
Beim anschließenden gemeinsamen Essen im Piato in Brühl schmiedeten die Mitglieder bereits Pläne für 2023.