Führung durch den WDR am 17. Juni 2024
Pünktlich um 15 Uhr hatten sich die interessierten Mitglieder der Senioren-Union im Foyer des WDR An der Rechtschule 2 eingefunden. Zwei junge Damen, die unsere Gruppe führen wollten, warteten bereits auf uns. Zwei deswegen, weil man sich in den langen Gängen leicht verlaufen könne.
Das 1. Studio, das uns erklärt wurde, war das „Greenscreen Studio“. Dieses steht mit drei Kameras immer bereit, um spontane angesetzte Meldungen bzw. Nachrichten übertragen zu können. Auf den grünen Hintergrund lassen sich andere Bilder projizieren, bestes Beispiel dafür ist die Wetterkarte. Aus diesem Studio werden z. B. auch „Weltspiegel“, der „ARD-Brennpunkt“ und „TTT“ gesendet.
Weiter ging’s durch den „Elefantengang“ zum großen Studio „A“. Der Name rührt daher, dass ein junger Elefant des Kölner Zoos vor vielen Jahren bei einer Sendung auftrat. (Heute undenkbar!) Hunderte Scheinwerfer für diverse Sendungen hängen von der Decke Aus diesem Studio wurden früher schon die „Rudi-Carell-Show“ und „Ein Herz und eine Seele“ gesendet. Dieses Studio wird mit den benötigten Kulissen, z. B. für Kochsendungen, bestückt und ist dadurch sehr flexibel.
Im 2. Untergeschoss befindet sich das Studio „B“. Aus diesem werden Sendungen wie „Hart aber fair“, „Kölner Treff“, die Sportschau oder „Hier und heute“ gesendet. Für Zuschauer sind Plätze vorgesehen. Auch das Morgen-Magazin (MoMa) wird hier produziert.
Sehr interessant war im alten Funkhaus am Walraff-Platz das Hörspielstudio in der 4. Etage. Mit vielen Tricks können alle möglichen Hintergrundgeräusche nachgemacht werden. Intern wird dieses Studio auch „Phantasiewald“ oder „das kleine Draußen“ genannt. Nur Schauspieler*innen mit guter Aussprache kommen zum Einsatz. Für eine 55 Minuten Sendung werden 10 Produktionstage angesetzt.
Nach knapp zwei Stunden war die interessante Führung beendet.
Der Vorsitzende Reinhard Meyer dankte den beiden Damen herzlich und verabschiedete die Teilnehmer mit dem Hinweis auf die Bustour durch den südlichen Rhein-Erft-Kreis am 28. August. Er wünschte allen einen guten Heimweg.
Text und Fotos Friedrich Knäpper
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